Pressemitteilung des Bundesverbandes der Frauenärzte e.V.: „Die Corona-Impfung hat auch bei schwangeren Frauen eine sehr gute Schutzwirkung. Sie ist ein notwendiger Baustein der heutigen Gesundheitsvorsorge in der Schwangerschaft, um Risiken für Mutter und Kind zu verringern“, betont Dr. Cornelia Hösemann, vom Vorstand des BVF. „Mit einer vollständigen Schutzimpfung reduzieren werdende Mütter ihr Infektionsrisiko und verringern die Wahrscheinlichkeit für Schwangerschaftskomplikationen, wie unter anderem Präeklampsie oder auch Frühgeburtlichkeit. Auffrischimpfungen sind für Schwangere und stillende Frauen 3 Monate nach der letzten Impfung oder auch nach einer Corona-Erkrankung möglich.“
Auch alle engen Kontaktpersonen von Schwangeren sollten sich gemäß der Impfempfehlung gegen COVID-19 impfen lassen. Ungeimpfte Menschen haben wegen der neueren Corona-Varianten Delta und Omikron ein deutlich erhöhtes Risiko, sich anzustecken. Für die Stillzeit gibt es ebenfalls keine Andeutungen, dass die Impfung ein Risiko für die Mutter oder den Säugling darstellt. „Werdende Mütter sollten ihre Entscheidung für eine Impfung nicht herauszögern und unbegründete Vorureile ablegen“, rät die Expertin der Arbeitsgemeinschaft „Impfen“ im BVF.